Elisabeth Breit-Schröder,
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Mit Resilienz wird die Fähigkeit eines
Individuums oder Systems bezeichnet, plötzliche, gravierende Veränderungen oder
auch lang anhaltende Belastungen zu bewältigen. Im therapeutischen Kontext
versteht man unter Resilienz die Fähigkeit, sich nach Traumata psychisch zu
regenerieren sowie Krisen zu meistern und als Anlass für Entwicklung zu nutzen.
Als resilient werden Kinder bezeichnet, die sich trotz einer von hohen
Risikofaktoren gekennzeichneten Kindheit zu erfolgreich sozialisierten
Erwachsenen entwickeln. Eine zentrale Aufgabe in der Psychotherapie besteht
darin, die Widerstandsfähigkeit der Klienten gegenüber Krisen und Traumata zu
stärken. Für einen inneren Neubeginn nach einschneidenden belastenden
Ereignissen ist es notwendig, wieder einen Zugang zu positiven Empfindungen, zu
Wünschen und Hoffnungen zu erlangen, Zutrauen in die eigenen Kräfte zu
entwickeln sowie positive Beziehungserfahrungen erneut zuzulassen. In diesem
Seminar wollen wir uns dem Thema aus einer körperbezogenen und systemischen
Perspektive nähern. Seminarinhalte:
Methodik: Theoretische Inputs,
Live-Demonstrationen und Fallbeispiele, Übungen in Kleingruppen,
Selbsterfahrungseinheiten. |
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